das ist der Neue - 
auch "Keksdose" genannt

Macintosh (Mac)

und ja, er sieht etwas anders aus, als ein Standard-PC  und ja, er ist auch deutlich teurer als ein Standard-PC aber er ist auch deutlich hübscher… und ja, mein geliebter Mac ist auch in die Jahre gekommen,  da hilft auch das immer noch chice  Alu-Gehäuse nichts. Als Baujahr Anfang 2008 geht er jetzt ins 12. Jahr und er hat mich keinen Tag enttäuscht,  war nie in einer Werkstatt und hat immer brav seinen Dienst verrichtet, doch irgendwann wird  er durch ein neueres Modell ersetzt werden müssen, denn es gibt für diesen Rechnertyp keine Systemupdates mehr. Das wäre nicht weiter schlimm, aber neuere Softwaregenerationen laufen halt auch nicht mehr - also bin ich gezwungen mal an einen neuen Rechner zu denken, obwohl der gute Mac Pro noch einwandfrei läuft.  Einziges Manko: Er zieht relativ viel Strom (300 Watt) - und da der Rechner tagsüber ca. 16 Stunden (mit einigen Ruhephasen) läuft,  macht es sich bei der Stromrechnung schon deutlich bemerkbar… 
Und ja, ich habe es getan… habe den noch kurz zuvor so gelobten Mac Pro verkauft und durch einen Mac Mini ersetzt -  die Technik hat sich inzwischen so entwickelt, dass der kleine Mac Mini (auch Keksdose genannt, größer ist er wirklich nicht)  es leisungsmäßig locker mit einem Mac Pro von 2008 aufnehmen kann - der Kleine technisch auf dem neusten Stand und mit dem neuesten Betriebssystem ausgerüstet, hat 16 GB RAM. weshalb ich in den nächsten Jahren erstmals Ruhe haben werde… und die Stromrechnung müsste auch deutlich geringer ausfallen 

Über die Leistung könnte man auch noch streiten, für Profis kommt es aber auf Effektivität und Zuverlässigkeit an - soll heißen, der Rechner muss zuverlässig und immer funktionieren - und nicht etwa durch einen Virenscan oder Systemreparaturarbeiten blockiert sein.  Das ist bei Apple eher gegeben, da sowohl die Hardware als auch das Betriebssystem aus einem Haus kommen.

Schnell hieß es in der Branche: wer spielen will, soll sich einen PC holen, wer produzieren muss, kauft Apple. 
 
Mittlerweile ist es aber eher eine „Glaubenssache" ob nun Mac oder PC besser ist - beide Systeme haben  Vor- und Nachteile - für mich überwiegen eindeutig die Vorteile des Mac - ich könnte mir ein Arbeiten am Windows-PC nicht vorstellen,  ist aber sicher eine Sache der Gewohnheit… 
Anderes Beispiel: Ich habe mir vor einem Jahr einen Festplattenrecorder gekauft - der wurde vom Hersteller als sehr innovatives Gerät beschrieben - tatsächlich verfügt er über Funltionen, die man bei den meisten anderen Geräten vergeblich sucht. So kann er z.B. zur gleichen Zeit 2 Sender aufzeichnen und man kann einen 3. Sender im TV sehen (Triple-Tuner) - tolle Sache, und noch ein paar Spielereien mehr - bis dahin stimmt die Aussage des Herstellers - was er aber nicht erwähnt hat, das Gerät ist für "normale" Menschen gar nicht bedienbar - soll heißen: die Bedienung ist derart umständlich und langsam, dass sie die Note ungenügend verdient. Dabei ist es keineswegs ein "no-name-Gerät" sondern von einem namhaften Hersteller aus Korea - da hätte ich mehr erwartet…  

Fazit: Gutes Gerät, kann ungewöhnlich viel, auch in guter Qualität, aber die Bedienung ist saumäßig…  


PS: da ich zu Anfang meiner "Karriere" im elektronischen Zeitalter als Erster und Einziger in der damaligen Firma am Mac arbeitete und ich nun mal Erwien heiße, hatte ich den Spitznamen „ermac“ 
schnell weg…  
Erwien + Mac = ermac

Erwien und Mac  - 
eine untrennbare Geschichte…